Dienstag, 30. Juni 2015 / Tages-Exkursion: Stadtgeschichte Altonas zur dänischen Zeit

Altona


In bewährter Tradition boten Prof. Dr. Thomas Riis und Prof. Dr. Martin Krieger auch im Sommersemester 2015 wieder gemeinsame Exkursionen in der Region mit dem Betrachtungsschwerpunkt Nordeuropa an. Das diesmalige Thema war die Stadt Altona, welche als Toleranz- und Handelsstadt im 18. Jahrhundert zur zweitgrößten Stadt im dänischen Gesamtstaat aufstieg und damit einige Bedeutung erlangte. Altonas Geschichte versteht sich dabei besonders aus der Konkurrenz zum mächtigen Hamburg. Die Stadt wurde geprägt von einer Vielzahl von Rechten und Freiheiten, welche zunächst durch die Schauenburger Grafen von Pinneberg und ab 1640 dann durch die holsteinischen Herzoge und dänische Könige gewährt wurden, um Stadtwachstum und Handel in Altona zu fördern. Als wertvolles Zeugnis dieser Toleranzpolitik, insbesondere für religiöse Minderheiten, ist noch immer der jüdische Friedhof in der Königsstraße erhalten. Neben einer ergiebigen Führung über den ältesten portugiesisch-jüdischen Friedhof Nordeuropas, stand ebenso ein Spaziergang durch die Stadt auf dem Programm, u.a. über die Altonaer Flanier- und Spielallee Palmaille. Der Besuch der Sonderausstellung über die stadtgeschichtliche Entwicklung von der Gründung bis zum 350-jährigen Jubiläum der Stadtrechtverleihung im letzten Jahr rundete die Exkursion ab.

Altona

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