Mecklenburg-Vorpommern im Kalten Krieg


Veranstalter:

  • Prof. Dr. Stefan Creuzberger, Lehrstuhl für Zeitgeschichte/Forschungs- und Dokumentationsstätte des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Geschichte der Diktaturen in Deutschland, Universität Rostock 
  • Prof. Dr. Thomas Wegener Friis, Zentrum für Kalte Kriegsstudien, Süddänische Universität
  • Prof. Dr. Oliver Auge, Abteilung für Regionalgeschichte, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel


Kooperationspartner:

  • Forschungs- und Dokumentationsstelle des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Geschichte der Diktaturen in Deutschland, Universität Rostock
  • Gesellschaft zur Erforschung der Zeitgeschichte des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Rostock
  • Landeszentrale für Politische Bildung MV, Schwerin
  • Mecklenburg-Stiftung, Schwerin 

 

Die Anmeldung findet über Anmeldungen laufen über die Universität Rostock statt. Wenden Sie sich dazu bitte an den Lehrstuhl von Prof. Dr. Stefan Creuzberger!

 

Tag 1: 17. Juni 2022

9.00–9.45 Uhr 
Begrüßung und Einführung 
Prof. Dr. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock: Grußwort
Hon. Konsul Christiane Winter-Thurmann 
Prof. Dr. Stefan Creuzberger/Prof. Dr. Thomas Wegener Friis: Einführung

Keynote
Prof. Dr. Oliver Auge, CAU: Die langen Linien der Beziehungen in der Region 


10.00–12.00 Uhr 
Pannel 1 „Außenbeziehungen und Ostseewoche“
Chair: Jochen Schmidt, Landeszentrale für Politische Bildung MV

PD. Dr. Franz-Josef Meiers, Uni Rostock: Außen- und Sicherheitspolitik im Kalten Krieg – eine deutsch-deutsche Verflechtung
Julian Dunz, M.A., Uni Rostock: Rostock als Zentrum des „Meers des Friedens“ 
Prof. Dr. Stefan Creuzberger, Uni Rostock: Herbert Wehner, das gesamtdeutsche Ministerium und die Ostseewoche 


13.00–15.00 Uhr 
Panel 2 „Konfliktvorbereitungen in der Region“
Chair: Prof. Dr. Jens E. Olesen, Universität Greifswald

Dr. Rüdiger Wenzke, ZMSBw: NVA und GSSD in Norden der DDR 
Dr. Wladyslaw Bulhak, IPN: Polish war planning in the Baltic region during the Cold War 
Dr. Dieter Kollmer, ZMSBw: Bundeswehr. Wie die Grenze nach Mecklenburg verteidigt werden sollte
Dr. Fred Mrotzek, Uni Rostock: Das Fla-Raketenkomplex 200-Weg in Prangendorf


15.30–17.30 Uhr
Pannel 3 „Nachrichtendienstliche Tätigkeit in Ost und West“
Chair: Dr. David Jünger 

Dr. Michael Heinz, BStU: Amerikanische Spionagefälle im Bezirk Rostock 
Prof. Dr. Helmut Müller-Enbergs, SDU: 3 x Spionage Abt. XV 
Dr. Steen Andersen, RA, Kopenhagen: Dänische Spionage im Norden der DDR
Prof. Dr. Thomas Wegener Friis, SDU: Nachrichtendienste an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald 

Tag 2: 18. Juni 2022

9.00–11.00 Uhr
Pannel 4 „Systemübergreifende Begegungsräume“
Chair: Dr. Martin Schoebel, Landeshauptarchiv Schwerin

Dr. Steffi Brüning, Rostock: Westreisende und Prostitution im Bezirk Rostock
Dr. Jakob Schwichtenberg, Schwerin: Adel in der Region und deutsch-deutsche Verflechtung 
Dr. Andreas Linderoth, Marinmuseum Karlskrona: Schulung schwedischer Kommunisten im Bezirk Rostock
Prof. Dr. Mario Niemann, Uni Rostock: Klassenkampf im Dorf und Flucht in den Westen. Der Kampf gegen die Großbauern 1948 bis 1953 


11.30–13.30 Uhr
Pannel 5 „Östliches Grenzregime“
Chair: Prof. Dr. Ekkehardt Kumbier, Uni Rostock 

Caroline E. Weber, M.A., CAU: FO „Trave“ 
Dr. Andreas Wagner, Grenzhus: Der nördliche Abschnitt der innerdeutschen Grenze als Bestandteil des Eisernen Vorhangs 1952 bis 1990 
Dr. Volker Höffer, BStU-Rostock: Ostsee-Fluchten 
Prof. Dr. Nils Abraham, FH für Öffentliche Verwaltung NRW: Schwedens Blick auf Nordosten der DDR


14.30–16.30 Uhr
Pannel 6 „Neue Begegnungen nach dem Mauer-Fall“
Chair: Prof. Erik Kulavig, SDU

Prof. Dr. Nikolaus Werz, Uni Rostock: Auf der Suche nach neuen Verflechtungen im Ostseeraum
Keith Allen, IfZ, Berlin: Dänische Einflüsse auf den ostdeutschen Schiffbau: Europäische Dimensionen der Post-Mauer-Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns 
Prof. Dr. Oliver Plessow, Uni Rostock: „Blick über die Grenze“. Didaktische Reflexionen zur Geschichtserzählungen und Geschichtsvermittlung im Kontext der Teilung