Proseminar zur Geschichte des Mittelalters: Schleswig-Holstein im Spätmittelalter - (Kurs B)

Inhalt

Zur Abgrenzung des Spätmittelalters zu anderen Epochen dienen in Schleswig-Holstein meist die Schlacht von Bornhöved 1227 bzw. der Beginn der Reformation fast dreihundert Jahre darauf. Im Seminar wird der Umgang mit den Schriftzeugnissen jener Zeit vermittelt und dabei ein Einblick in diesen Abschnitt der Landesgeschichte geboten. Verschiedene für das Spätmittelalter prägende Aspekte werden in den Fokus gerückt, so die Landesteilungen der Schauenburger, das Lehns- oder das Fehdewesen. Gleiches gilt für das Verhältnis zu den Hansestädten (bes. Hamburg und Lübeck) und zu den skandinavischen Reichen (v. a. Dänemark). Der „nordelbischen Quellentristesse“ (Habermann) zum Trotz bietet sich dabei zumindest zumeist kein trauriges Bild des Spätmittelalters.

Termine

Literatur

Hoffmann, Erich: Spätmittelalter und Reformationszeit, Neumünster 1990 (Geschichte Schleswig-Holsteins, Bd. 4, Tl. 2); Hammel-Kiesow, Rolf/Pelc, Ortwin: Landesausbau, Territorialherrschaft, Produktion und Handel im hohen und späten Mittelalter (12.-16. Jh.), in: Lange, Ulrich (Hg.): Geschichte Schleswig-Holsteins. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. 2. Aufl., Neumünster 2003, S.59-134.