Proseminar zur Geschichte der Neuzeit: Schleswig-Holstein im Nationalsozialismus

Inhalt

Die zwölf Jahre der nationalsozialistischen Diktatur bilden noch immer eine Zeit, die für Historiker moralisch, politisch und wissenschaftlich eine Herausforderung darstellt und die die Kultur unseres Landes nachhaltig geprägt hat. Gerade in Schleswig-Holstein entwickelte sich schon früh eine breit gestützte Regionalorganisation der NSDAP, und die Provinz galt bald als „Mustergau“. In diesem Seminar wird einerseits geklärt, warum die nationalsozialistische Ideologie gerade in Schleswig-Holstein auf so fruchtbaren Boden fiel, wie sich die Provinz in der Zeit des „DrittenReichs“ entwickelte und welche besonderen regionalen Problematiken dieses Thema in Bezug auf Schleswig-Holstein bereit hält. Zudem wird neben der Auseinandersetzung mit dem Thema eine grundlegende Einführung in die Methodik des wissenschaftlichen Arbeitens in der Geschichtswissenschaft gegeben. Regelmäßige Teilnahme, rege Mitarbeit sowie die Anfertigung einer ca. 12-seitigen Hausarbeit im Anschluss an das Seminar sind Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises.

Termine

10.11.2011 von 08:15 bis 10:15 – Windows-Raum I (LS10 - R.28/30 WIN I)

Literatur

Literatur: Uwe Danker/ Astrid Schwabe: Schleswig-Holstein und der Nationalsozialismus, 2. Aufl., Neumünster 2006; Robert Bohn: Geschichte Schleswig-Holsteins (Beck’sche Reihe, Bd. 2615), München 2006; Ulrich Lange (Hg.): Geschichte Schleswig-Holsteins. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 2. Aufl., Neumünster 2003; Eckardt Opitz (Hg.): Aufstieg, Herrschaft und Folgen des Nationalsozialismus im Herzogtum Lauenburg und in den Nachbarregionen, Bochum 2002.