- UE
- 2.0 SWS
- ECTS-Punkte: 0.0
Inhalt
Die schleswig-holsteinische Verfassungsentwicklung vom Spätmittelalter bis in die Frühe Neuzeit ist anhand einer Betrachtung der uns überlieferten Urkunden in der longue durée nachvollziehbar. Wichtige Wegpunkte sind hierbei etwa der Teilungsvertrag von 1397 und das Ripener Privileg von 1460, welche wie auch die anderen Quellen hinsichtlich ihres Aufbaus, vor allem aber hinsichtlich ihres Hintergrundes und Inhaltes betrachtet werden. Dabei wird deutlich, welche Faktoren und Akteure auf den schleswig-holsteinischen Verfassungsprozess einwirkten und welche Rückwirkungen er seinerseits hatte. Auch wird die Entwicklung in Schleswig-Holstein mit jener in anderen Territorien im norddeutschen Raum sowie in Skandinavien verglichen, Lesekompetenz in einer skandinavischen Sprache ist aber ausdrücklich keine Voraussetzung.
Termine
24.07.2014 ab 11:03
und weitere Termine
Literatur
Auge, Oliver/Büsing, Burkhard (Hgg.): Ripen 1460: 550 Jahre politische Partizipation in Schleswig-Holstein (Kieler Historische Studien, Bd. 43), Ostfildern 2012; Lange, Ulrich: Stände, Landesherr und große Politik. Vom Konsens des 16. zu den Konflikten des 17. Jahrhunderts, in: Lange, Ulrich (Hg.): Geschichte Schleswig- Holsteins. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. 2. Aufl., Neumünster 2003.