Aufbauseminar Mittelalter/Regionalgeschichtliche Übung: Inschriften als Quellen zur mittelalterlichen Geschichte: Schleswig-holsteinische Beispiele

Inhalt

Inschriften auf Gegenständen, Grabsteinen und Epitaphien, Gebäuden usw. stellen eine wesentliche, häufig aber ganz unterschätzte Quellengruppe zur Erschließung der historischen Vergangenheit, sowohl auf mikro- wie auf makrohistorischer Ebene, dar. In der Veranstaltung soll die Arbeit mit bzw. die Interpretation von Inschriften ausgehend von schleswig-holsteinischen Beispielen des Mittelalters und der beginnenden frühen Neuzeit eingeübt und die Aussagekraft der epigraphischen Zeugnisse für die mittelalterliche Personen-, Sozial- und Kulturgeschichte erarbeitet werden. Die Bereitschaft zur Arbeit mit Originalquellen und zur Übernahme von Referaten sowie eine regelmäßige Teilnahme sind Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises.

Termine

Literatur

Lit.: Adolf Clasen: Verkannte Schätze. Lübecks lateinische Inschriften im Original und auf Deutsch (Veröffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lübeck, Reihe B, Bd. 37), Lübeck 2002; Klaus Krüger: Corpus der mittelalterlichen Grabdenkmäler in Lübeck, Schleswig, Holstein und Lauenburg (1100-1600) (Kieler Historische Studien, Bd. 40), Stuttgart 1999; Bernhard MEIßNER: Lateinische Inschriften in Flensburg (Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Bd. 33), Flensburg 1984.