Aufbauseminar zur Geschichte der Neuzeit: Kieler Forscher entdecken die Welt. Ein Einblick in die Geschichte der Expeditionen und Forschungsreisen.

Inhalt

Expeditionen ins Unbekannte haben seit jeher Männer wie Frauen zu sportlichen wie diplomatischen Höchstleistungen getrieben. Die universitäre Forschung war davon nicht ausgenommen und hat spätestens seit dem 19. Jahrhundert verstärkt zur „Vermessung der Welt“ beigetragen. Im Hinblick auf das 350jährige Jubiläum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Jahr 2015 sollen diejenigen Kieler Hochschullehrer untersucht werden, die das „wissenschaftliche Abenteuer“ der Expeditions- und Forschungsreisen auf sich genommen haben: Welchen wissenschaftlichen Disziplinen entstammten die Forscher? Gab es räumliche Schwerpunkte von Expeditionszielen? Welche Bedeutung kam dem Kieler Institut für Meereskunde bei der Erforschung der Weltmeere oder einzelner Küstenregionen zu? Unter welchen Bedingungen wurden Forschungsreisen betrieben und welche Auswirkungen hatte ein eventuelles Scheitern von Expeditionen? Diesen Fragen und ähnlichen mehr soll in der Veranstaltung auf den Grund gegangen werden, wobei eine grundsätzliche Lektürefreudigkeit und die Bereitschaft zur aktiven Diskussion im Seminar sowie zur Übernahme eines Referats Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises und die erfolgreiche Teilnahme an der Veranstaltung darstellen.

Termine

Literatur

Margaret Deacon, Scientists and the Sea 1650-1900. A study of marine science, London 1971; Brigitte Lohff u.a. (Hg.), 300 Jahre Meeresforschung an der Universität Kiel. Ein historischer Rückblick (Berichte aus dem Institut für Meereskunde an der Christian-Albrechts-Universität Kiel, Bd. 246), Kiel 1994.