Projektseminar: "Auswirkungen und Wahrnehmungen der Grenzabstimmung von 1920 in Kiel. Studierende konzipieren eine Ausstellung mit dem Dänischen Honorarkonsulat"

Inhalt

Im Jahr 2020 jährt sich die Volksabstimmung zwischen Deutschland und Dänemark zum 100. Mal. Nach der Abstimmung wurde die Grenze zwischen den beiden Staaten neu gezogen und das Herzogtum Schleswig geteilt. In Dänemark wird dieses Ereignis als Wiedervereinigung gefeiert, während es aus deutscher Sicht eine Gebietsabtretung war. In der Folge der Abstimmung entstanden auf beiden Seiten der Grenzen Minderheiten, die bis heute für die Region kulturell prägend sind. Vor allem in der deutsch-dänischen Grenzregion werden im Zuge des Jubiläums unzählige kulturelle und wissenschaftliche Projekte realisiert um die breite Öffentlichkeit an den Feierlichkeiten teilhaben zu lassen. Wir betrachten im Projektseminar, welche Auswirkungen die bis heute bestehende Grenzziehung für Kiel als Verwaltungssitz und Landeshauptstadt hatte und hat. Dabei arbeiten wir mit dem Königlich Dänischen Honorarkonsulat in Kiel zusammen und konzipieren gemeinsam eine Ausstellung, die im Frühjahr 2020 in den Räumlichkeiten des Konsulats öffentlich präsentiert wird. Das Projektseminar ermöglicht Ihnen die aktive Teilhabe an einem für Schleswig-Holstein und Dänemark im Jahr 2020 elementaren Thema und gibt Ihnen praktische Erfahrungen in der Erarbeitung und Durchführung einer wissenschaftlich fundierten Ausstellung.

Dozent(en)

Organisatorisches

Seminar, 2 SWS
Zeit und Ort: Di 14:15 - 15:45, LS8 - R.134
vom 16.4.2019 bis zum 7.7.2019

Literatur

Philipp Aumann, Frank Duerr: Ausstellungen machen, Paderborn 2014.

Steen Bo Frandsen/ Martin Krieger/ Frank Lubowitz (Hrsg.): 1200 Jahre deutsch-dänische Grenze. Aspekte einer Nachbarschaft (= Zeit + Geschichte 28), Neumünster 2013.