Hauptseminar zur Geschichte der Neuzeit: Die Fürstinnen der Lande Schleswig und Holstein

Inhalt

„Die Fürstinnen der Lande Schleswig und Holstein“ Dienstag, 10.15 Uhr-11.45 Uhr, 2 std., max. 20 Teilnehmer/-innen Lange Zeit war die Geschichtsforschung allein der Erforschung bedeutender Männer als den vermeintlichen „Machern“ der Geschichte gegenüber aufgeschlossen. In Schleswig-Holstein erforschte man dahingehend konsequent die „Fürsten des Landes“. Erst mit der verstärkt betriebenen Frauen- und Geschlechterforschung gerieten auch Frauen nachhaltend in den Blick der Forschung. Im Hauptseminar sollen in diesem Sinne quellennah die Biographien herausragender Fürstinnen Schleswigs, Holsteins und Sachsen-Lauenburgs in den Blick genommen werden. Speziell geht es darum, ihre Handlungsspielräume zwischen dynastischen Notwendigkeiten, familiären Gegebenheiten und individuellen Erfordernissen und Optionen zu bestimmen und verschiedene Rollen zu erschließen, die die betreffenden Frauen im Laufe ihres teilweise langen Lebens einnahmen. In Verbindung mit dem Hauptseminar wird eine 2-tägige Exkursion veranstaltet.

Dozent(en)

Organisatorisches

Hauptseminar, 2 SWS
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, LS8 - R.101/102
vom 6.4.2020 bis zum 5.7.2020

Erwartete Teilnehmerzahl 20

Literatur

Oliver Auge/Nina Gallion/Thomas Steensen (Hrsg.): Fürstliche Witwen und Witwensitze in Schleswig-Holstein (Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins, Bd. Bd. 127), Husum 2019; Melanie Greinert: Zwischen Unterordnung und Selbstbehauptung. Handlungsspielräume Gottorfer Fürstinnen (1564-1721) (KSRG, Bd. 1), Kiel/Hamburg 2018.