Oliver Auge/Burkhard Büsing (Hrsg.): Der Vertrag von Ripen 1460 und die Anfänge der politischen Partizipation in Schleswig-Holstein, im Reich und in Nordeuropa.

22.01.2019

Oliver Auge/Burkhard Büsing (Hrsg.): Der Vertrag von Ripen 1460 und die Anfänge der politischen Partizipation in Schleswig-Holstein, im Reich und in Nordeuropa. Ergebnisse einer internationalen Tagung der Abteilung für Regionalgeschichte der CAU zu Kiel vom 5. bis 7. März 2010 (Kieler Historische Studien, 43 = zeit + geschichte, 24), Ostfildern 2012.

 

Cover Ripenband "...dat se bliuen ewich tosamende vngedelt." Wohl kaum eine Redewendung ist in der schleswig-holsteinischen Geschichte so bekannt und häufig zitiert wie diese aus der Ripener Handfeste von 1460. Das 550-jährige Jubiläum der Ausstellung dieses Vertrages, in dem der dänische König Christian I. mit den Ständen Schleswigs und Holsteins übereinkam, die Regierung zu übernehmen, bietet den Anlass, nach dem Verhältnis zwischen Landesherrn und Ständen im spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Schleswig und Holstein zu fragen.


Da die Übereinkunft zwischen Herrschaft und Ständen freilich kein originär schleswig-holsteinischer Akt ist, vielmehr sich die Stände im mittelalterlichen Europa allerorts von den Fürsten zur Friedenswahrung und Rechtspflege, später vor allem bei Steuer- und Finanzfragen Mitspracherechte ausbedangen, tritt deshalb neben der landesgeschichtlichen Dimension auch der Vergleich mit anderen Territorien des Reiches und auch europäischer Nachbarstaaten in den Fokus der Betrachtungen.

So sollen Parallelen, aber auch Unterschiede der politischen Partizipation im Übergang der Epochen analysiert und verdeutlicht werden.

 

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