Aktuelles
Immer Donnerstags, 16h30 - 18h00 s.t., LS1, R. 104a
WIR BRAUCHEN EURE STIMMEN! Stimmt bis zum 21. Juli unter citizenscience-wettbewerb.de für unser Projekt ab und lasst uns gemeinsam #kielerforschen!
Auf die Plätze, fertig, Ideensprint für ‚Kiel in postkolonialer Perspektive'! Ein gemeinsames Projekt der CAU Kiel, der Stadt Kiel und der Aktion Kinder- und Jugendschutz Schleswig Holstein e.V.
Wir haben es in die nächste Runde des Citizen-Science-Wettbewerbs ‚Auf die Plätze! Citizen Science in deiner Stadt' geschafft! Gemeinsam mit euch wollen wir die koloniale Vergangenheit unserer Stadt sichtbar machen und erforschen. Kolonialismus ist nämlich kein abgeschlossenes historisches Thema, sondern hat bis heute Auswirkungen und ist überall in unserem Alltag zu finden: An Hauswänden, in Schulbüchern, in Denkmälern und in Straßennamen. Mit unserem Projekt möchten wir diese Spuren finden, sie sichtbar machen, und gemeinsam diskutieren, wie wir als Gesellschaft mit ihnen umgehen sollten.
Im Juli erwarten euch mehrere spannende Veranstaltungen und Aktionen. Damit wir aber gemeinsam koloniale Spuren in ganz Kiel erforschen können brauchen wir eure Hilfe. Gebt uns Eure Stimme und drückt uns die Daumen!
Alle Informationen zum Wettbewerb und über unsere Idee findet ihr auf citizenscience-wettbewerb.de.
Das Labor für digitale Medien und ihre Didaktik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel setzt die CAU-IQSH-Veranstaltungsreihe „#MKTP: Medienkompetenz zwischen Theorie und Praxis" ab dem 3. Mai 2023 fort – dieses Mal mit einem Fokus auf den Gesellschaftswissenschaften. Von KI über Fake News bis zur LUIGI-App - hier geht es um aktuelle Entwicklungen und konkrete Unterrichtsideen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Am 28. und 29. Juni 2022 trafen sich über 15 Geschichtsdidaktikerinnen und Geschichtsdidaktiker im spanischen Murica um ein neues Kooperationsprojekt zu beginnen. Unter dem Titel LETHE: (e-)Learning the invisible history of Europe through material culture sollen Schulbücher erforscht und Unterrichtsmaterialien erarbeitet werden. Dabei sollen Gemeinschaften im Mittelpunkt stehen, die in der Geschichte oft unsichtbar gewesen sind, dabei allerdings die multikulturelle europäische Identität geprägt haben. Das Ziel ist es, Unterrichtsmaterialien für die Primar- und Sekundarstufe zu erarbeiten, die Lehrkräfte dabei unterstützt, Multikulturalität und Multiperspektivität im Geschichtsunterricht zu etablieren.
Das LETHE-Projekt ist eine Kooperation von 10 Institutionen aus 9 verschiedenen europäischen Ländern. Sie wird im Rahmen des Erasmus+ Programms von der Europäischen Kommission finanziert und hat eine Laufzeit von 3 Jahren.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Frisch im OpenAccess erschienen, der erste Band unserer Neuen Reihe "Think! Historically: Teaching History and the Dialogue of Disciplines": Geschichtsdidaktische Perspektive auf die 'Vormoderne': Fachwissenschaft und Fachdidaktik im Dialog.
Seit Langem wird erwartet, dass sich die Lehramtsausbildung vor allem durch eine Ausweitung von Praxisphasen im Studium verbessern lässt. An ein breites fachdidaktisches wie fachpraktisches Publikum gerichtet, versammelt der vorliegende Band konzeptionelle Beiträge und erste empirische Befunde, die sich speziell mit universitären Praxisphasen im Geschichtsstudium befassen. Einem fachspezifischen Fokus folgend, behandeln die Beiträge unter anderem das Verhältnis von Fachwissenschaft und Fachdidaktik sowie die Frage, ob ein Mehr an Praxis die Professionalisierung angehender Geschichtslehrpersonen tatsächlich unterstützt.
Der neue Band von Sebastian Barsch und Oliver Plessow ist per open access verfügbar unter https://www.lit-verlag.de/blog/detail/sCategory/110/blogArticle/31093.
Sebastian Barsch / Jörg van Norden (Hg.): Historisches Lernen und Materielle Kultur. Von Dingen und Objekten in der Geschichtsdidaktik
Im Zuge der Etablierung des »New Materialism« wird die Bedeutung von Objekten für menschliche Gesellschaften neu verhandelt. Welches Potenzial dieser Neue Materialismus für Geschichtswissenschaft und Geschichtsdidaktik hat, ist bisher nur ansatzweise ausgelotet worden, doch es scheint vielversprechend: Wenn Sachquellen nicht als passive Überreste gedeutet werden, sondern auch als Akteure der Gegenwart, wenn sie gesichertes Wissen über die Vergangenheit ermöglichen, dann sind sie in besonderem Maße geeignet, historisches Lernen zu fördern. Oder sind gegenständliche Objekte der interpretativen Willkür genauso ausgeliefert wie jede andere Quelle?
Frei verfügbar beim transcript-Verlag.
Am Ende des 2. Weltkrieges ereignete sich in der Lübecker Bucht eine humanitäre Katastrophe. Diese Geschichte wurde anlässlich des 75. Jahrestages von unseren Mitarbeitern Horst Schilling und Volker Gaul didaktisch aufgearbeitet und entführt Lehrkräfte und Lernende in die Diskussion um mögliche Wege des Erinnerns. Kostenloser Download auf der Internetseite des Landesbeauftragten für politische Bildung SH: https://www.politische-bildung.sh/images/Die_Geschichten_um_die_Cap_Arcona_Unterrichtsmaterial_SEK_I.pdf
Das Projekt „Diagnostik von sprachlichem Handeln im Geschichtsunterricht“ von Professor Sebastian Barsch und Juniorprofessorin Inger Petersen (CAU zu Kiel) wurde mit dem „Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre“ ausgezeichnet. Weiteres gibt es hier: https://www.uni-kiel.de/de/detailansicht/news/385-tandem-fellowship