Regionalgeschichtliche Einführungsvorlesung zur Geschichte des Mittelalters: Hansegeschichte als Regionalgeschichte

Inhalt

Hansegeschichte wird derzeit in zahlreichen Publikationen als Auswuchs einer mittelalterlichen (Proto-)Globalisierungsgeschichte begriffen. Das ist sicherlich nicht falsch, doch nur eine Seite der sprichwörtlichen Medaille. Genauso gut kann man Hansegeschichte regionalhistorisch betrachten und deuten. Die Vorlesung wird zwischen diesen beiden Polen einen Überblick über die Geschichte der Hanse im Mittelalter geben und dabei immer wieder beleuchten, wie sinnvoll ein regionalhistorischer Ansatz auch bei der Beschäftigung mit der mittelalterlichen Hanse sein kann. Eine regelmäßige Teilnahme ist selbstverständlich Voraussetzung zum erfolgreichen Erwerb der „Pseudoprüfung Teilnahme“.

Dozent(en)

Organisatorisches

Vorlesung, 2 SWS
Zeit und Ort: Mi 10:15 - 11:45, OS75 - Hörsaal 1
vom 6.4.2020 bis zum 5.7.2020

Erwartete Teilnehmerzahl 120

Literatur

Oliver Auge (Hrsg.): Hansegeschichte als Regionalgeschichte (Kieler Werkstücke, Reihe A, Bd. 37), Frankfurt a.M. 2014; Ders.: Die Hanse in der Region und Regionalgeschichte, in: JbRG 37 (2019), S. 37-56; Rolf Hammel-Kiesow: Die Hanse, 5. aktual. Aufl. (Beck‘sche Reihe: C.H.Beck Wissen, Bd. 2131), München 2014; Ders.: Europäische Union, Globalisierung und Hanse. Überlegungen zur aktuellen Vereinnahmung eines historischen Phänomens, in: HGBll 125 (2007), S. 1-44.