Übergänge. Geburt und Tod als liminale Zustände im Mittelalter Autor*innenworkshop für das Themenheft 2/2024 der Zeitschrift des Mediävistenverbandes e.V. „Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung"
Wann: 1. bis 2. Februar 2024
Wo: Seminarraum des Internationalen Begegnungszentrums der CAU, Kiellinie 5, Kiel.
Veranstalter: Benedikt Brunner, Nina Gallion und Christian Hoffarth
Donnerstag, 1. Februar 2024
14.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Nina Gallion (Mainz), Christian Hoffarth (Kiel) und Benedikt Brunner (Mainz)
14.15 Uhr
Marc Schäfer (Bochum): Unbestimmtheit und Martyrium in der lignage-Konstruktion der Naissance du chevalier au cygne
Kommentar: Patrick Nehr-Baseler
15.00 Uhr
Patrick Nehr-Baseler (Kiel): Das Schicksal ungetauft verstorbener Kinder und die Idee des Limbus puerorum in der Frömmigkeitstheologie des 15. und 16. Jahrhunderts
Kommentar: Marc Schäfer
15.45 Uhr
Lunch
16.30 Uhr
Christian Hoffarth (Kiel): Die Seele des Seidenäffchens. Buddhistische Vorstellungen von Tod und Wiedergeburt als epistemische Herausforderungen im europäischen Spätmittelalter
Kommentar: Jan Alexander van Nahl
17.15 Uhr
Jan Alexander van Nahl (Reykjavík): Liminales Leben, Streben und Sterben in den altisländischen Königssagas
Kommentar: Christian Hoffarth
18:00 Uhr
Kaffeepause
18:15 Uhr
Amelie Alterauge (Tübingen/Schaffhausen), Gabriela Vrtalová (Prag), Dorothee Ade (Rottenburg): Tod im Kindbett – Archäologische und anthropologische Beispiele von bei oder kurz nach der Geburt verstorbenen Frauen und Kindern
Kommentar: Dorothea Laible
20.00 Uhr
Gemeinsames Abendessen
Freitag, 2. Februar 2024
9.00 Uhr
Dorothea Laible (Tübingen): Erzählen vom ‚Dazwischen‘. Geburt, Tod, Krankheit und Wiedererweckung in den ‚Jakobsbrüdern‘
Kommentar: Amelie Alterauge
9.45 Uhr
Verena Höfig (München): Geburt und Tod im vorchristlichen Norden: Heilungszauber und Lebensklage in der Liederedda
Kommentar: Thomas Pratsch
10.30 Uhr
Kaffeepause
10.45 Uhr
Thomas Pratsch (Mainz): Der Tod als Geburt in der byzantinischen hagiographischen Literatur: Obitus dies natalis est
Kommentar: Verena Höfig
11.30 Uhr
Maline Kotetzki (Kiel): „Der eine geht und er kommt wieder“. Wolframs Herzeloyde gefangen in Zyklen
Kommentar: Benedikt Brunner
12.15 Uhr
Wrap-Up der Herausgeber:innen
12.30 Uhr
Mittagessen und Ende des Workshops